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Hypnotherapeutischer Ansatz und Rückführung

Die Nutzung von Trancezuständen zur Initiierung von Heilungsprozessen ist in der Geschichte der Menschheit ein altes bewährtes Verfahren.

Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich wissenschaftliches Interesse an dem Phänomen Hypnose. Bekannte Pioniere auf diesem Gebiet waren die Ärzte Franz A. Mesmer (1734-1815), Jean-Martin Charcot (1825-1893) und Sigmund Freud (1856-1939).

Die moderne Hypnotherapie wurde vor allem von Milton H. Erickson (1901-1980) geprägt, der den Bereich des Unbewussten als unerschöpfliche Ressource für den Prozess menschlicher Selbstheilung ins Licht der psychotherapeutischen Welt rückte.

In meiner therapeutischen Arbeit nütze ich den entspannten Trancezustand des Klienten, um ihn mit unverarbeiteten Erfahrungen und eigenen Heilungsressourcen in Kontakt zu bringen, die dem Alltagsbewusstsein nicht zugänglich sind.

Dies geschieht im Gespräch durch die Fokussierung der Aufmerksamkeit nach innen, auf die somatischen, emotionalen und sensorischen Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Problemthema.

Auf diese Weise ist es möglich, schnell zum Ursprung eines Problems zu gelangen, zu Erinnerungen, die weit über die bewusste Erinnerungsfähigkeit hinausreichen, in Bereiche der frühen Kindheit, der Geburt und Schwangerschaft. Manchmal zeigen sich Ereignisse, die aus anderen Lebensgeschichten stammen.

Ziel einer Rückführung ist die bewusste integrative Verarbeitung bisher unbewusster (traumatischer) Erfahrungen auf kognitiver, emotionaler und somatischer Ebene und die Wiederverbindung mit unseren Ressourcen.